Eine Untersuchung der Nichtregierungsorganisation Global Witness hat gravierende Lücken im Jugendschutz auf TikTok aufgedeckt. Bei einem Test im Oktober in Großbritannien erhielten 13-jährige Nutzer bereits nach wenigen Klicks pornografische Inhalte angezeigt – trotz bestehender Schutzgesetze.
Global Witness nutzte für den Test gefälschte Accounts von 13-Jährigen. Die Algorithmen der Plattform boten den vermeintlich minderjährigen Nutzern schnell unangemessene Inhalte an, obwohl das Alter im Account hinterlegt war.
Gesetze zeigen zu wenig Wirkung
Die Ergebnisse belegen nach Einschätzung von Global Witness, dass aktuelle Regelungen unzureichend greifen. Weder der Digital Services Act der EU noch der deutsche Jugendmedienstaatsvertrag können Kinder und Jugendliche effektiv vor Pornografie und gewalttätigen Inhalten in sozialen Medien schützen.
Das Kernproblem: Junge Nutzer haben trotz Altersbeschränkungen nahezu uneingeschränkten Zugang zu problematischen Inhalten. Diese erscheinen in ihren Feeds, obwohl die Plattformen das Alter der Nutzer kennen.
Die Organisation fordert, dass sich diese Situation ändern muss. Die bestehenden Jugendschutzgesetze müssten verschärft oder ihre Durchsetzung verbessert werden, um Minderjährige wirksam zu schützen.
Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.
