Stanisław Kubicki (1889 – 1942)

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Stanisław Kubicki. Erschaffung der Pflanzen, 1926

Lot 239. Kubicki, Stanislaw (Ziegenhain 1889 – 1942 Warschau). Erschaffung der Pflanzen. Öl auf Leinwand. Um 1926. 148,5 x 173 cm. Gerahmt. Estimate 120,000 euro. Dr. Lehr. 04/27/24. Sold 190,000 euro

Monumentalny obraz Stanisawa Kubickiego. Od ponad roku trwa wyprzedaż rodzinna jego prac.

Provenienz: Aus dem Nachlass von Margarete Kubicka und Stanislaw Kubicki. – Ausgestellt in: Stanislaw Kubicki. Berlin, Sonderausstellung der Galerie der Juryfreien, Juli 1931. – Abgebildet in: Lidia Gluchowska, Avantgarde und Liebe. Margarete Kubicka und Stanislaw Kubicki 1910-1945, Berlin 2007, S. 190 sowie in: Lidia Gluchowska, Ein Sack Zucker. Interview mit Prof. S. Karol Kubicki, in: Pro Libris, Nr. 3 (28), Zielona Góra 2009, S. 70-81. – Antworten auf die Frage nach dem Schicksal und der Neugeburt der Welt suchte Stanislaw Kubicki zumeist in der Naturphilosophie. Neben seinen Anfang der zwanziger Jahre geschaffenen Gedichtreihen, stellte er in seinen Bildern eine Art Analyse der Naturprozesse dar. In diesen dominieren bis ca. 1927 Darstellungen von Blumen und Naturelementen und ab 1927 solche des Tierreiches. 36 dieser Werke zeigte Kubicki 1931 in einer Einzelausstellung der Juryfreien, darunter das vorliegende Hauptwerk “Erschaffung der Pflanzen”, das auf einer Fotografie des Ausstellungsraums ganz prominent zu sehen ist. – In einer detaillierten Rezension der Weltkunst besprach Eckardt von Sydow die Ausstellung: “Figuren, Tierbilder, Pflanzen, Stadtbilder sind in ornamental zerlegender und zugleich aufbauender Weise konstruiert. Ein tiefes lyrisch-mystisches Gefühl für Tier und Pflanze füllt das ornamenthafte Gefüge mit symbolkräftigem Gehalt.” – Kubickis Gemälde folgt einem strengen, von Diagonalen durchzogenen Bildaufbau, bei dem die Liniengebilde sowie die in stakkatohaften Pinselstrichen komponierten Farbflächen in Bewegung geraten und dadurch den Naturprozess der “Erschaffung der Pflanzen” in Gang zu setzen scheinen. – “Feste, ruhige, stetige Handbewegungen und ein genau beobachtendes Auge, dessen Beobachtungsfähigkeit aus dem denkenden Erfassen der Struktur des Objektes kamen, waren bei allen Arbeiten des St. Kubickis die Grundlage. Der tiefste Anlaß jedoch, aus dem dann später diese Zeichnungen und Bilder entstanden, war eine Liebe zur Schöpfung, die diese ihm in gewisser Weise zurückgab, wenn sie nach oft wochenlangen, zum mindesten stundenlangen, geduldigen Beobachtungen ihm etwas von sich offenbarte – eine Erkenntnis von der Art des Wachstums einer Pflanze in verschiedenen Umgebungen .” (Aus: Margarete Kubicka, Beziehungen zu den Objekten, Manuskript. – Alle Zitate nach Lidia Gluchowska, 2007, S. 190 und S. 240 ff.) – Fachmännisch restauriert. Retuschen.

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