Noc Muzeów 2025 w Opolu

wochenblatt.pl 9 godzin temu
Zdjęcie: Werbung für die Nacht der Museen im Bus Quelle: Arminius Ezer


Geschichte, Kulturen und Geheimnisse entdecken

Auch dieses Jahr findet die Nacht der Museen statt. Es ist eine besondere Gelegenheit die einzelnen Museen zu besichtigen und an passenden Veranstaltungen mit verschiedenen Inhalten teilzunehmen.

Mit dabei sind das Dokumentations- und Ausstellungszentrum der Deutschen in Polen (DAZ), das Zentrale Museum der Kriegsgefangenen und das Staatsarchiv Oppeln.

Das DAZ mit „Minderheit im Dialog“

Für Weronika Wiese, stellv. Direktorin der Woiwodschaftsbibliothek in Oppeln des DAZ, ist die Nacht der Museen „eine perfekte Gelegenheit um für die Themen der Minderheiten in Polen zu sensibilisieren“. „Die Minderheiten gehören, mit ihrer Tradition und Kultur, zum außergewöhnlichen Kulturerbe Polens dazu.“, so Weronika Wiese.

Am 13. Mai hielt die Stadtverwaltung mit den Veranstaltern der 17. Nacht der Museen eine Pressekonferenz
Quelle: Arminius Ezer

„Wir nutzen die Gelegenheit um die nächste Minderheit vorzustellen. Dieses Mal die Tatarische. Es wird ein Gespräch mit Vertretern der tatarischen Minderheit über ihre Traditionen, Kultur und ihr Leben in Polen geben. Danach werden wir einen kulinarischen Workshop veranstalten. Hierbei bitten wir um vorherige Anmeldung, da die Plätze begrenzt sind. Wir werden mit unseren Besuchern etwas typisch tatarisches zubereiten und dann zusammen genießen.“ – Weronika Wiese zum Programm des DAZ während der Nacht der Museen.

„Die Minderheiten gehören, mit ihrer Tradition und Kultur, zum außergewöhnlichen Kulturerbe Polens dazu.“ – Weronika Wiese, DAZ Oppeln

„James, mit der Lizenz Unterlagen zu zerstören“ im Staatsarchiv Oppeln

Werbung für die 17. Nacht der Museen im Bus
Quelle: Arminius Ezer

„Bei uns gibt es ein paar Highlights, unteranderem ein archivarisches Spiel, das zeigt wie wir im Archiv arbeiten. Der Spielname ist „James der Archivar, mit der Lizenz Unterlagen zu zerstören“. Das Spiel ist sehr interessant, da es aufzeigt wie die tägliche Arbeit im Archiv aussieht. Wie man von einer Aufgabe in die nächste gerissen wird. Die Teilnehmer können sich also in James reinfühlen.“ – Frau Dr. Małgorzata Blach-Margos, Leiterin der Popularisierung der Archivbestände.

„Zudem haben wir eine Ausstellung, die die Geschichte unseres Gebäudes erzählt. Das Staatsarchiv befindet sich erst seit 1953 an der Zamkowa Straße 2. Viele wissen nicht, dass dieses Gebäude Sitz der Familie Friedländer war, welche ein berühmtes Brauhaus in Oppeln hatte. Auch, dass es dort Geschäfte und später sogar eine Polizeistation mit Gefängniszellen im Keller gab.

Außerdem gibt es eine Primäre. Erstmals zeigen wir Gegenstände die den Unterlagen beilagen. Zum Beispiel wurde zu den Unterlagen der Amtsgerichte, Beweismaterial beigelegt. Darunter Schlagringe, eine Pistolenkugel und ein vermutlich gestohlenes Portmonee.“, sagt Frau Dr. Blach-Margos über die Attraktionen in der Nacht der Museen beim Staatsarchiv Oppeln.

Die Menschen des Warschauer Aufstandes im Museum der Kriegsgefangenen

Das Zentrale Museum der Kriegsgefangenen gibt Einblicke in das Leben der Warschauer Aufständischen. „Wir beschäftigen uns mit den Warschauer Aufständischen in der deutschen Gefangenschaft. Der Großteil dieser 6000 Menschen nach dem Aufstand sind hierher nach Lamsdorf gekommen. Stalag 344 Lamsdorf / Łambinowice, das ist der Name des Kriegsgefangenlagers, dessen Geschichte wir erzählen wollen. Wir wollen nicht nur die Helden hervorheben, sondern auch die normalen Personen. Wir wollen die Männer, Frauen und Kinder zeigen die unter diesen schwierigen Bedingungen es irgendwie geschafft haben ihr Leben fortzusetzen.“ – Frau Dr. Renata Kobylarz-Buła, stellvertretende Direktorin des Zentralen Museums der Kriegsgefangenen.

„Wir wollen nicht nur die Helden hervorheben, sondern auch die normalen Personen – Männer, Frauen und Kinder, die ihr Leben unter schwierigen Bedingungen fortsetzen mussten.“ – Dr. Renata Kobylarz-Buła, Zentrales Museum der Kriegsgefangenen

„Diese Thema stellen wir in einer Sonderausstellung gemeinsam mit der Öffentlichen Oberschule der plastischen Künste in Oppeln vor. Die Ausstellung hat deswegen einen historischen und künstlerischen Charakter. Dazu haben wir Workshops für Kinder, die sich mit Barbara Lewandowska, einer Teilnehmerin des Warschauer Aufstandes, beschäftigen. Sie war nach dem Krieg Autorin von Kinderzeitschriften und schrieb Gedichte für Kinder. Wir wollen zeigen wie man mit verschiedenen Mitteln, zum Beispiel der Fantasie diese schwierigen Themen verarbeiten kann.“, so Frau Dr, Kobylarz-Buła zum Programm des Museums der Kriegsgefangenen.

Das Plakat der 17. Nacht der Museen
Quelle: Facebook/Noc Muzeów w Opolu

Das ganze Programm

Die Teilnahme ist kostenlos. Das ganze Programm mit vielen weiteren Veranstaltungen der 17. Nacht der Museen am 17. Mai ist online unter diesem Link zu finden: https://nocmuzeow.opole.pl/2025/05/01/program-xvii-nocy-muzeow-2025/

Schauen Sie vorbei!

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