Andrew wollte Epstein-Skandal mit Schweigeklausel stoppen

upday.com 6 godzin temu
Der Druck auf den britischen Prinzen Andrew im Epstein-Skandal wächst. (Archivfoto) Aaron Chown/PA Wire/dpa

Prinz Andrew soll nach BBC-Angaben versucht haben, mit einer Verschwiegenheitsklausel das Bekanntwerden von Missbrauchsvorwürfen zu verzögern. Dies behauptet Virginia Giuffre in ihrer posthum erscheinenden Biografie «Nobody's Girl», die an diesem Dienstag veröffentlicht wird.

Der 65-jährige Royal wollte demnach verhindern, dass das diamantene Kronjubiläum seiner Mutter Queen Elizabeth II. im Jahr 2022 durch den Skandal überschattet würde. Die Monarchin starb wenige Monate später im September desselben Jahres.

Vorwürfe und millionenschwerer Vergleich

Die US-Amerikanerin Giuffre hatte Andrew vorgeworfen, sie mehrfach sexuell missbraucht zu haben - auch als sie noch minderjährig war. Andrew bestreitet die Anschuldigungen vehement.

Eine Zivilklage in den USA endete im Februar 2022 mit einem angeblich millionenschweren Vergleich. Trotzdem verlor Andrew seine militärischen Ränge, seine Rolle als aktives Mitglied der Royal Family und seine Anrede als Königliche Hoheit.

Posthume Buchveröffentlichung

Giuffre, die als prominentestes Opfer des verurteilten Pädophilen Jeffrey Epstein galt, nahm sich im April dieses Jahres das Leben. Ihre Biografie erscheint nun posthum mit erschütternden Details über den jahrelangen Missbrauch.

Andrew war eng mit dem US-Geschäftsmann Epstein befreundet, der einen Missbrauchsring betrieb. Auch Epsteins Gehilfin Ghislaine Maxwell wurde wegen ihrer Rolle zu 20 Jahren Haft verurteilt.

Forderungen nach Prinzentitel-Aberkennung

Zuletzt musste Andrew auch seinen Titel als Herzog von York niederlegen - wohl auf Druck seines Bruders König Charles III. und Thronfolger Prinz William. Giuffres Bruder fordert nun, Andrew solle auch der Prinzentitel entzogen werden.

Mehrere Abgeordnete im Unterhaus schlossen sich dieser Forderung an. Für die Aberkennung des Prinzentitels, den Andrew seit seiner Geburt trägt, wäre ein Parlamentsbeschluss nötig.

(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.

Idź do oryginalnego materiału