Ein neues Buch über Marius Borg Høiby sorgt für Kontroversen. Der Anwalt des Sohnes von Kronprinzessin Mette-Marit kritisiert die vorzeitige Veröffentlichung von «Ute av kontroll» (Außer Kontrolle) scharf. Elias Christensen befürchtet eine Vorverurteilung seines Mandanten vor dem anstehenden Strafprozess.
Das Werk der Autorin Kjersti Kvam erschien bereits an diesem Mittwoch – ursprünglich war die Veröffentlichung für nächste Woche geplant. Der Verlag Bonnier zog den Termin wegen des großen Interesses vor. Die erste Auflage war bereits ausverkauft, bevor die Bücher das Verlagslager erreichten.
Schwere Vorwürfe und Geständnisse
Der 28-Jährige steht vor Gericht. Die Staatsanwaltschaft klagte ihn im August wegen insgesamt 32 Punkten an, darunter Vergewaltigungsvorwürfe. Høiby gestand Gewalthandlungen gegen seine damalige Freundin und die Zerstörung von Gegenständen in ihrer Wohnung – unter Einfluss von Alkohol und Kokain. Die meisten anderen Vorwürfe, insbesondere die Vergewaltigungsvorwürfe, bestreitet er. Der Prozess beginnt am 3. Februar 2026, bei einer Verurteilung drohen ihm mehrere Jahre Haft.
Anwalt prangert Fehler an
Christensen warf dem Buch vor, eher kommerziellen Zielen als der Wahrheitsfindung zu dienen. Es enthalte zahlreiche Fehler, darunter eine falsche Darstellung der Anklageschrift. «Deshalb sind wir vor dem bevorstehenden Strafverfahren umso besorgter um seine Rechtssicherheit», sagte er gegenüber der norwegischen Nachrichtenagentur NTB und anderen norwegischen Medien.
Der Geschäftsführer von Bonnier, Alexander Even Henriksen, nahm die Vorwürfe ernst. Alle angeblichen Fehler würden überprüft. Er räumte Fehler bei Details zur Anklageschrift ein, die in der nächsten Auflage korrigiert werden sollen. Den Vorwurf der Eile wies er zurück.
Zweites kontroverses Buch
Høiby hatte bereits zuvor versucht, ein anderes Buch über ihn gerichtlich aus dem Verkehr ziehen zu lassen. Dieses Werk behauptete, er habe in der Nähe des Königspalasts Kokain verkauft – ein Vorwurf, den er vehement bestritt. Eine gerichtliche Entscheidung über den Rückzug jenes ersten Buches steht noch aus.
Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.


